01.02.2018
Das 5./6. Schuljahr Primarstufe reiste diese Woche fürs Skilager auf den Rosswald im Wallis. Die Schüler konnten ihr Lager selbst planen.
Bevor für die Schülerinnen und Schüler der Primarstufe anfangs Februar die Sport-Woche in der Agenda steht, bewies die Klasse von Franco Ambord in einem Skilager ihre Sportlichkeit - und dass sie bereits richtige Organisationstalente sind.
Wie wohl die meisten Schulklassen in der Schweiz waren auch die Fünft- und Sechstklässler der Feusi im Herbst für eine Wanderung unterwegs. Ihr Klassenlehrer Franco Ambord führte sie in seine Walliser Heimat, wo es hoch auf die Sonnenterrasse Rosswald ging. Nachdem die Schüler oben angekommen waren und wieder etwas Schnauf hatten, fielen ihnen die Skilift-Masten auf. Daraufhin entstand die Idee, im Winter für ein Skilager dorthin zurückzukehren.
Engagierte Schülerinnen und Schüler
Die Schulleitung begrüsste den Vorschlag, dass neben der Sekundarstufe I auch die ältesten Primarschüler in ein Skilager gehen durften. Allein: Dafür waren keine finanziellen Mittel vorgesehen. Doch wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg. Die Schülerinnen und Schüler waren fest entschlossen, das nötige Geld für Transport, Unterkunft, Essen und Skipässe selbst zu beschaffen. Von ihrer Spendenaktion für "Jeder Rappen zählt" im Jahr 2016 hatten sie bereits Erfahrungen im Planen und Durchführen von Standverkäufen.
Nachdem anfangs Winter das Budget fürs Skilager erstellt und die Gruppenunterkunft Fleschboden inmitten des Skigebiets gebucht wurde, begann die Planung fürs Geld-Verdienen. In der Weihnachtszeit wurden selbstgemachte Biskuits und Kuchen am neuen Schulstandort in Muri-Gümligen verkauft. Im Januar boten die Primarschüler an der Feusi in Bern-Wankdorf eigene Smoothie-Kreationen feil. Als Resultat kam so genügend Geld zusammen, dass noch 60 Franken Selbstbehalt übrig blieben.
Super für den Klassengeist
So ging es am vergangenen Montagmorgen statt ins Schulhaus auf den Zug in Richtung Brig VS und von dort hoch auf den Rosswald. Die Klasse wurde von drei Lehrpersonen begleitet. Die Gruppenunterkunft mit eigener Küche, Gruppenraum inklusive Töggeli-Kasten und Massenlager hatten die Feusianer dabei ganz für sich. Am zweiten Abend fand eine Fackelabfahrt statt, bei der die geübteren Skifahrer auch teilnahmen. Ansonsten wurden die Abende genutzt, um zusammen zu spielen und zu reden. Lagerleben pur.
Klassenlehrer Ambord zog am dritten und letzten Lagertag ein durchwegs positives Fazit: "Es war super für den Klassengeist. Die Schüler haben viel Zeit miteinander verbracht - und sie konnten Neues lernen: Putzen und Kochen war für manche eher neu, aber sie haben gemerkt, dass alles gut funktioniert, wenn man am gleichen Strick zieht."
Eindrücke vom Feusi Skilager im Video unten.
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