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Der Feusi Cup ist ein U13 Elit Eishockey-Turnier mit den Mannschaften der Partnerschaft Bern, also mit dem SCB Future, dem EHC Chur, dem EV Zug, dem HC Dragon Thun und dem Team Lausanne HC Academy. Nachwuchseishockey auf höchstem Niveau.
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Feusi Cup 2023 Eishockey
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Der Feusi Cup ist ein U13 Elit Eishockey-Turnier mit den Mannschaften der Partnerschaft Bern, also mit dem SCB Future, dem EHC Chur, dem EV Zug, dem HC Dragon Thun und dem Team Lausanne HC Academy. Nachwuchseishockey auf höchstem Niveau.
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Infoveranstaltung
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Generation Z – wie gelingt die Zusammenarbeit?

28.06.2021

Erfahren Sie, welche Kompetenzen im Umgang mit der Generation Z in Zukunft nötig sein werden, damit die Zusammenarbeit gelingt.

Gruppe junger Erwachsener im Freien halten leere Plakat Exemplar Sprechblasen
 
 

Wer ist die Generation Z?

Die Generation Z ist nicht immer sofort als solche erkennbar. Ein Blick auf das Geburtsjahr im Pass hilft da nicht weiter. Denn, obwohl es eine gewisse altersmässige Ballung gibt, kann auch ein älterer Mann oder eine ältere Frau Merkmale der Generation Z zeigen. Deshalb funktioniert die altersbezogene Stereotypisierung kaum und ein blindes Vertrauen in die Kategorisierung ist zu einfach gedacht.

In der Bildungsforschung hat sich die Definition von Generationen durchgesetzt, die jeweils Alterskohorten von fünfzehn aufeinanderfolgenden Jahren zusammenfasst. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass sich in einem solchen Zeitraum die technischen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Bedingungen stark verändern und jeweils eine neue Generationsgestalt prägen. Die Zeiträume stellen also nur grobe Anhaltspunkte dar und Überlappungen von der einen zur anderen Generation sind natürlich möglich.

Je nach Quelle weichen die Jahreszahlen der Definition der Generation Z voneinander ab (ca. Jahrgänge 1995 bis 2010).* Die Generation Z ist bereits als Baby und Kleinkind mit dem Smartphone, Tablet und Internet aufgewachsen und hat gewissermassen eine «digital durchwirkte» Persönlichkeit (Hurrelmann, 2019). Alles Digitale ist selbstverständlich geworden. Sie beherrscht die mobile Kommunikation und nutzt die sozialen Medien zu ihrem Vorteil. Fast alles wird über digitale Kanäle recherchiert und genau analysiert. Informationen werden weltweit in Sekunden abgerufen. Die souveränen Nutzerinnen und Nutzer der Generation Z sind lernmotiviert. Gelernt wird schnell, aber oberflächlich. Diese Aussagen treffen auf ca. 60% der souveränen Nutzerinnen und Nutzer zu (Shell, Deutschland 2015). Ca. 20% gehören zu den passiven Nutzerinnen und Nutzern der «Z-ler». Viele von ihnen verlieren sich im Internet in Kontaktforen und Videospielen und verlieren die Übersicht und die Selbstkontrolle.

Die Generation Z ist spontan, virtuell vernetzt und hat ein ziemlich ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Sie ist überwiegend in einem abgesicherten, stabilen Alltag aufgewachsen, ist einen hohen Lebensstandard gewohnt, aufgefangen in einem sozialen Netz, mit einer starken Bindung an die Eltern. Diese sind die engsten Beratenden in allen Bildungs- und Karrierefragen. Selbständigkeit und Konfliktfähigkeit leiden unter der starken Fürsorglichkeit. Arbeit von Freizeit trennen die «Z-ler» klar. Gesundheit und Achtsamkeit spielen eine grosse Rolle. Die «Z-ler» sind besorgt um die Zukunft. Umweltfragen sind von existenzieller Bedeutung. Politisch wächst die Generation Z in unsicheren Zeiten auf.

*Die grosse Bandbreite und Heterogenität innerhalb der Generation Z gilt es bei der nachfolgenden Beschreibung dieser Generation und ihren Merkmalen zu berücksichtigen.

Was sind die Herausforderungen im Umgang mit der Generation Z?

Im Kontext mit der rasanten technischen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Entwicklung haben sich die Werte und Erwartungen der Generation Z im Vergleich zu vorherigen Generationen sehr deutlich gewandelt.

In der Zusammenarbeit legt die Generation Z Wert auf einen interessanten Arbeitsplatz mit herausfordernden Aufgaben und Projekten, die für sie Sinn und Spass machen. Sie will die Möglichkeit erhalten, mitbestimmen zu können und sich zu entwickeln. Sie legt Wert auf Individualität, Eigenverantwortung, soziale Bindung und Stabilität. Eine ehrliche, schnelle Kommunikation (zeitnahes Feedback) und eine professionelle Führung ist ihr ebenso wichtig. Sie braucht keinen Boss, sondern einen Coach. Die Generation Z ist sehr lernmotiviert, wenn digitale Lernmethoden und Lernmateriealien eingesetzt werden und «spielerisch» gelernt wird.

Welche Kompetenzen werden benötigt, damit der Umgang mit der Genration Z gelingt?

Neben den generationsübergreifenden Kompetenzen wie Sozialkompetenz, Kommunikationskompetenz (Feedback, aktives Zuhören) und Konfliktfähigkeit beschränken wir uns auf vier Kompetenzen, die wir für einen gelungenen Umgang mit der Generation Z als bedeutsam erachten.

Die eigene emotionale Kompetenz im Umgang nimmt einen hohen Stellenwert ein. Die Reflexion des eigenen Rollenverständnisses in Bezug auf die Generation Z (Werte, Erwartungen, Haltung) spielt eine wesentliche Rolle für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Wie stehe ich zur Generation Z generell? «Alles faule Säcke»? Oder erkenne ich den Mehrwert, den sie bietet in der Zusammenarbeit, erzeuge ich eine positive Grundstimmung in mir und interessiere mich für ihre Lebenswelt und setze mich damit auseinander?

  • Selbstregulation als Voraussetzung für einen gelungenen Umgang ist die Fähigkeit, die eigenen Gefühle und Impulse unter Kontrolle zu halten, zu steuern und somit offen für Veränderungen und vertrauenswürdig zu sein.
  • Empathie ist die Fähigkeit, die nötig ist, um die emotionalen Beweggründe der jungen Leute zu verstehen und sie entsprechend ihren Reaktionen zu behandeln. Die Individualität jedes Einzelnen wird beachtet und es wird entsprechend darauf eingegangen.

Die soziale emotionale Kompetenz ist nötig, um vertrauensvolle Beziehungen zu knüpfen, überzeugend zu wirken, und im Team wirkungsvoll mit den «Z-ler» umzugehen. Das heisst zu erkennen, wo die Stärken jedes Einzelnen liegen, sie um ihre Meinung zu fragen, um ihnen ihrem Profil entsprechend herausfordernde Aufgaben zu delegieren und den o Entscheidungsspielraum zu definieren. Dazu gehört auch Bereitschaft zu zeigen, eigene Erfahrungen an sie weiterzugeben.

Die Führung in Zeiten der Digitalisierung geschieht mehr über das Einbinden der Generation Z in Werte und Ziele, die die Leitplanken für selbstregulative Prozesse bilden.

Coachingkompetenz ist deshalb in der Führungsrollegefragt, um unmittelbar, vertrauensvoll, auf Augenhöhe, zeitnah und lösungsorientiert Ressourcen zu erkennen und neue Handlungsoptionen zu eröffnen. Die «Z-ler" nehmen auch bei persönlichen Fragen und Unsicherheiten Kontakt mit der Führung auf. Die Führungsperson übernimmt eine Vorbildfunktion und schafft ein vertrauensvolles Lern- und Arbeitsklima.

Medienkompetenz wird benötigt im Umgang. Vor allem die Bereitschaft, sich mit neuen und digitalen Medien, welche die Generation Z so selbstverständlich beherrscht, auseinanderzusetzen und diese unter Berücksichtigung der Erwartungen und Anforderungen der Generation Z im Rahmen der Zusammenarbeit in der Arbeitswelt und in der Bildung einzusetzen. Dozenten und Lehrkräfte in den Bildungseinrichtungen werden zu Coaches und Beratenden.

Fazit

Neben all den Führungskompetenzen, die im Umgang mit der Generation Z erforderlich sind, sollten wir nicht vergessen welche Kompetenzen die Generation Z uns bietet. – Holen wir die jungen Leute dort ab, wo sie stehen, und begegnen wir ihnen auf Augenhöhe. Lassen wir uns anstecken von den Kompetenzen der Generation Z und lassen wir uns darauf ein. Wir haben die Chance, sehr viel von der Generation Z zu bekommen und in der Zusammenarbeit zu lernen.

 
 

Autor: Brigitte Käfer, Dozentin Leadership und Emotionale Kompetenz


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